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Vom Bürojob zur Resident Hero: Meet Julia!

Von Lynn Kühner

Wenn der Alltag so vor sich hinplätschert und wir keine neuen Impulse, Reize oder Herausforderungen bekommen, ist Stillstand angesagt… ganz ehrlich, da hat keiner Bock drauf, oder?!

Gleichzeitig ist es auch nicht immer einfach aus unserer gewohnten Umgebung, der Comfort Zone auszubrechen. Alle, die damit struggeln bekommen heute ordentlich Inspiration, denn unsere Resident Hero Julia hat den Schritt ins Unbekannte gewagt und erzählt ein bisschen was über ihre mutige Journey vom Bürojob zur Personal Trainerin und Resident Hero. Somit werden wir Julia besser kennenlernen UND natürlich geht’s um HIIT! Unter anderem um die richtige Ausführung von Übungen – außerdem möchte ich für uns alle wissen, wie Julia sich ernährt, denn ihr Body kann sich sehen lassen: Ihr merkt schon: Viele Learnings warten auf uns – let jump right in!

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Julia in 3 Worten? 

Fröhlich, ehrlich (manchmal zu ehrlich), zielstrebig

All time Lieblingsübung? 

Hip Thrusts

Fieseste Übung in der Red Zone? 

Commandos und Steigung auf dem Laufband.

Welche Musik pusht dich am meisten? 

Dumm’n Base, fühle ich richtig.

Dein Guilty pleasure? 

Ich bin mit Nutella aufgewachsen – ich esse echt fast jeden Tag Laugenstange mit veganem Nutella!

Dein Lieblings-Shake? 

Der Hulk!

Dein Lieblings Meal?

Wenn ich essen gehe, dann definitiv Sushi. Zuhause ein super leckere Bowl – das Rezept verraten wir gleich!

Urban Heroes in 3 Worten?

Community, Feeling, Passion!

Julia, du bist seit 2023 Resident Hero bei Urban Heroes, vor etwa zwei Jahren fand dein Joballtag noch komplett am Schreibtisch statt, im Lebensmitteleinkauf bei Foodist. Was ist dazwischen passiert? 

Sehr viel. Ich habe ja gesagt, dass ich zielstrebig bin. Wenn ich mir etwas vornehme, dann mache ich das auch. Die Kündigung war wirklich der beste Tag überhaupt, auch, wenn es ein super Job war – ich habe es einfach nicht gefühlt, es war nicht meins. Danach habe ich mir ein bisschen Zeit für mich genommen und Urban Heroes entdeckt in diesem Sommer und meinen ersten Trainer Job in dieser Zeit angefangen. Jetzt bin ich hier!

Wie war deine Beziehung zum Sport denn bis dahin?

Ich habe immer schon Sport gemacht, als Kind zum Beispiel Karate. Ich bin aber eigentlich sehr unsportlich und habe früher mit Glück meine Siegerurkunde bekommen. Ich habe mir da alles selbst erarbeitet, musste immer was tun, hab aber gemerkt, wie viel Gutes ich mir damit tue. In der Uni hat meine beste Freundin dann beim Sport zu mir gesagt, das sei das erste Mal, dass sie mich passioniert bei etwas erlebe. Das hat mich getroffen und seitdem wollte ich einen Trainerschein machen.

Es gibt bestimmt einige Heroes, die gerne mal etwas Neues wagen würden, aber irgendwie fehlt der finale Push. Was rätst du allen, die eine Veränderung wollen? Und was war das Schwierigste an der Journey? 

Ich muss sagen, mir fällt es leicht. Ich stelle mir dann vor, wie es wäre, was anderes zu machen als das, was ich wirklich will – so bin ich wieder motiviert. Mein Rat: Testet euch aus! Wenn man Urlaub hat einfach mal den Traumjob ausprobieren und gucken, wie es wäre. Just do it!

Wie bist du auf Urban Heroes gekommen? (Obwohl du dich ja gerade auf unserem Instagram Channel als Laufmuffel geoutet hast…)

Es war vielleicht gerade das. Ich habe mir in diesem freien Sommer Urban Sports Club geholt und alles durch die Bank ausprobiert. Bei Urban Heroes bin ich hängen geblieben, weil es mich direkt gecatcht hat. Die Community, die Passion, die Leidenschaft, die geile Musik dazu.

Was sind deine persönlichen Grundsätze, um fit und gesund zu bleiben? 

Ich muss als Person viel Krafttraining machen. Ich bin eher groß und schlank, baue langsam Muskeln auf und muss viel dafür machen, kann dafür aber auch ein bisschen mehr essen. Krafttraining macht mir auch viel Spaß, aber ich mache auch gerne Ausdauersport, der Spaß macht – wie HIIT bei Urban Heroes oder Boxen. Ich würde aber nicht unbedingt laufen gehen.

Wie recoverst du? Wie schaltest du ab? 

Ich kann sehr gut zuhause abschalten. Zwei Rest Days pro Woche sind bei mir Pflicht, da kommt nichts drumherum. Das hilft mir immer sehr. Und ich baue meine Recovery in mein Workout ein, mache viel Mobility. Da achte ich auch in der Red Zone immer drauf bei den Heroes.

Nutzt du auch die CRYO? 

Ich mache das nach Bedarf – je nachdem, wie ich es brauche, baue ich Cryo in meinen Plan ein.

Wie ernährst du dich – zählst du Kalorien, trackst du alles oder machst Intervallfasten?

Ich habe zum Glück nicht so viel ausprobiert wie andere, aber in der Uni mal low carb gegessen und eine Weile Kalorien gezählt, als ich noch die Zeit dafür hatte. Das hat mir sehr viel gezeigt und jetzt weiß ich, was mein Körper braucht. Ich kann das jedem empfehlen, für eine Zeit Kalorien zu tracken – einfach um zu schauen, wo man steht. Was braucht der Körper? Warum geht es mir nicht so gut? Esse ich vielleicht sogar zu wenig?

Im Moment esse ich intuitiv und werde das auch erstmal so weiterführen. Aber das liegt auch daran, dass ich mich aus Gewohnheit sehr gesund ernähre. Ich war mal Vegetarierin, jetzt esse ich selten Fleisch aus guter Haltung und keine Milchprodukte.

Die richtige Ausführung der einzelnen Kraftübungen ist dir das oberste Anliegen – nicht nur bei uns in den Classes, sondern auch auf deinem Insta Channel thematisierst du das öfter. Warum ist das eigentlich sooo wahnsinnig wichtig? 

Aus sehr vielen Gründen! Erstmal zur Verletzungsprophylaxe, das ist ja klar. Aber dann geht auch sehr viel Potential flöten. Das Traurige ist beim Fitnesstraining: Wenn du Übungen falsch ausführst, kannst du trotzdem Ergebnisse erzielen. Aber es geht eben auch einiges verloren. Wenn du es richtig machst, kannst du noch viel mehr aus der Übung rausholen. Immer schön den Trainer beobachten, wie er / sie die Übung ausführt und sich ggf. korrigieren lassen. Lieber weniger Reps – sobald es unsauber wird: Aufhören!

Was sind die Übungen, die am häufigsten falsch ausgeführt werden? 

Freie Übungen werden oft falsch ausgeführt. Squats, Deadlifts, wo du viele Muskeln auf einmal verwendesrt und auch viel Körpergefühl gefragt ist. Dead Rows sehe ich oft in falscher Ausführung – die Ellbogen müssen nicht zum Himmel hochgezogen werden, sondern nach hinten zu Hüfte gezogen. Ich achte daher in meinen Classes drauf, so viel wie möglich zu korrigieren.

Gerade am Anfang, wenn man neu im Sport ist, ist es nicht ganz einfach zu spüren, welcher Muskel gerade angesprochen werden soll. Das sollte wirklich das Ziel sein: Welchen Muskel trainiere ich damit? Versuche, mit dem Muskel zu arbeiten und nicht einfach irgendwie die Übung auszuführen. Und wenn ihr nicht wisst, wie: Fragt uns Resident Heroes!

Bei welchen Übungen ist die falsche Ausführung richtig gefährlich?

Vor allem sind es die großen Übungen, wo viele Muskeln und Gelenke involviert sind – wie Squats und Deadlifts. Du brauchst die Stabilisierung der Muskeln und kannst deine Gelenke hierbei echt schädigen, wenn du es falsch ausführst.

Niemals ohne Plan trainieren – dazu rufst du als Personal Trainerin auf. Warum? 

Du brauchst einen Plan für alles im Leben, sonst klappt es nicht. Oder sagen wir, du kommst damit am schnellsten zum Erfolg. Du baust ja auch kein Haus ohne einen Plan, sondern hast eine Struktur. So ist es mit dem Trainingsplan auch: Wenn du heute so, morgen so, trainierst, kommst du auch voran, aber eben nicht so schnell. Der Trainingsplan ändert dabei alles.

Wie baut man das Training bei UH am besten sinnvoll in den eigenen Workout Plan ein?

Du kannst das Workout bei Urban Heroes in deinen Trainingsplan einbauen und zum Beispiel mal zu den Tagen gehen, die du sonst meidest. Ich bin immer wieder happy über die Männer, die zum Ass tot he Grass kommen! Wenn du daneben vielleicht noch mit einem Personal Trainer arbeitest für das Krafttraining – am besten jemand, der mit Urban Heroes vertraut ist, dann kann er oder sie das Ganze für dich perfekt aufeinander abstimmen.

Wie sieht dein eigener Plan aus? Trainierst du gerade auf etwas hin oder bist du an deinem Ziel “angekommen”? Geht das überhaupt? 

Ich bin kein Mensch, der den Wettbewerb mag. Ich möchte einfach stark, leistungsfähig, rundum happy sein und mich wohl fühlen. Ich trainiere gerade auf kein konkretes Ziel hin, aber das heißt nicht, dass es nicht voran geht. Ich mache viel Krafttraining und habe einmal die Woche Urban Heroes auf dem Plan – da kann ich mich auspowern und bekomme Cardio in meinen Plan.

Und zum Schluss: Hier kommt das Rezept von Julias Bowl!

Buddha Bowl mit Hähnchen (alternativ mit Tofu)

Zutaten:

  • 75g Quinoa
  • 3g Kokosöl
  • 100g Hähnchenbrustfilet oder Tofu
  • 100g Champignons
  • 100g Brokkoli
  • 75g Avocado
  • 5g Erdnussmus
  • 20ml Sojasauce oder
  • Coconut Amino Sauce

Zubereitung:

  1. Quinoa nach Packungsanleitung zubereiten.
  2. Kokosöl in der Pfanne erhitzen.
  3. Hähnchenbrustfilet waschen, in mundgerechte Stücke schneiden und würzen, anschließend in der Pfanne bei starker Hitze anbraten.
  4. Champignons nach 5 Minuten hinzugeben und mitbraten.
  5. Ca. 100ml Wasser in einem Topf erhitzen.
  6. Brokkoli waschen, kleinschneiden und bei mittlerer Hitze im Topf kochen.
  7. Avocado aus der Schale löse und kleinschneiden
  8. Erdnussmus und Sojasauce (oder Coconut Amino Sauce) vermischen.
  9. Quinoa, Hähnchenbrust, Champignons, Brokkoli und Avocado in eine Schale geben, bei Bedarf nachwürzen.
  10. Sauce über den Quinoa geben und servieren.