Wir haben zum ersten Mal ein Workout Couple zu Gast in den Urban Vibes! Das Besondere dabei ist, dass die Zwei nicht einfach nur zum Trainieren zu uns kommen, sondern Marie und Flo haben an der Hero Challenge teilgenommen – 30 Tage, bis zu 30 Mal in der Red Zone trainieren! Die Challenge ist sehr beliebt bei unseren Heroes, daher freuen wir uns, dass die Zwei von ihren Erfahrungen, Struggles, Erfolgen und Zielen berichten!
Alle Hero Challenger kommen mit unterschiedlichen Absichten: Ausgleich zum stressigen Alltag, den Kopf frei bekommen, Stress bewältigen, die mentale und körperliche Stärke verbessern, über sich hinauswachsen, die eigenen Grenzen erweitern, maximale Adrenalin Ausschüttung, you name it! All das führt schlussendlich zu einer Gemeinsamkeit: Dass wir uns wohlfühlen in der eigenen Haut!
Marie ist ein sehr erfolgreiches Curve Model, reist viel um die Welt und hatte Bock auf die Challenge, um fitter zu werden. Ihr Freund Flo wollte ein bisschen abnehmen und wieder motivierter Sport machen.
Hier kannst du die ganze Podcast Folge hören!
Spulen wir mal vier Wochen zurück: Welche Ziele habt ihr euch mit der Hero Challenge gesetzt? Warum wolltet ihr sie eigentlich rocken?
Marie: Ich hatte den Ansporn, etwas fitter zu werden. Treppen leichter zu steigen, durch mehr Kondition. Abzunehmen war nicht mein großes Ziel, sondern fit zu werden und den Körper zu straffen.
Flo: Zum einen wollte ich wieder fitter werden, denn Corona hat doch ein Stück weit dazu geführt, dass man weniger gemacht hat. Und zum anderen auch ein paar Pfunde verlieren!
Was habt ihr vorher für Sport gemacht? Und wie intensiv?
Marie: Wir haben beide viel geboxt, Flo intensiver und professioneller als ich. Ich war auch viel joggen, das hab ich früher gehasst aber mir mittlerweile ein bisschen angeeignet. Darüber bin ich auch ganz froh, das hat mir bei Urban Heroes schon geholfen.
Jetzt seid ihr durch, wie viele Workouts sind es geworden in 30 Tagen Hero Challenge?
Flo: Es sind tatsächlich 16 geworden! Mindestanforderung waren ja 14, also jeden zweiten Tag hingehen. Das wollte ich für mich toppen – 16 sind es und damit sind wir echt zufrieden!
Schauen wir uns eure Ziele an, was ihr erreicht habt. Erstmal: Wie fühlt ihr euch? Hat euch die Hero Challenge zu happy Heroes gemacht?
Marie: Auf jeden Fall habe ich bei den späteren Trainings gemerkt, dass 8 km/h Laufen auf dem Laufband mich nicht mehr anstrengt – nicht so, wie es das früher mal getan hat. Das war für mich so der größte Erfolg, den ich gemerkt habe. Auch wenn es ein kleiner Step ist, mich hat das vorher mein Leben lang viel mehr gefordert! Das hat mich sehr gefreut!
Flo: Wenn man das erste Mal reinkommt hat man natürlich ein bisschen Ehrfurcht: Alle gehen da so gekonnt rein, du weißt, du musst gleich Gas geben… Natürlich überpaced man beim ersten Training, weil man denkt, man ist ne große Nummer. Aber es ist natürlich eine ganz andere Belastung. Ich hab auf dem Low Level angefangen und innerhalb der vier Wochen ganz schön ausgereizt. Jetzt geht’s zügiger.
Und was sagen die Zahlen auf dem Laufband?
Marie: Ich wurde beim Laufen echt sehr gefordert. Früher konnte ich auf 12 km/h springen, jetzt schaffe ich 16! Das hat sich gesteigert von Beginner Level auf Superhero Level. J
Flo: Ich bin zu Anfang immer im Beginner Level gelaufen. Nach einer Woche habe ich aber gesagt, dass ich mich mal an die mittlere Stufe (Hero Level) herantaste und dabei ist es auch bis zum Ende der Challenge geblieben. Außer beim Sprint: Da war ich von Beginn an gut dabei – ich habe nur keine Kondition für lange Läufe. Beim Sprint waren es am Ende sogar 18 und 20 km/h, das war schon eine erfreuliche Geschichte!
Dieses Hulk Feeling danach ist einfach der Hammer!
Marie: Man wird auch ein bisschen süchtig davon! An einem Tag habe ich ein bisschen gestruggelt und überlegt, ob ich hingehe oder nicht. Dann hab ich Flo angerufen und dazu ihm gesagt, dass ich ja in den nächsten eineinhalb Stunden eh nichts anderes zu tun habe – dann kann ich ja auch hingehen, statt auf dem Sofa zu liegen. Das hatte er aus meinem Mund noch nie gehört.
Flo: Das war echt cool. Wir haben natürlich vorher überlegt, was auf uns zu kommt. Und da hatte Marie auch ein Stück weit Angst davor. Wir waren an dem Tag sogar voll im Soll und sie ist trotzdem die Extrameile gegangen.
Marie: Ich hatte ein bisschen Angst am Anfang, weil ich dachte: Schafft mein Körper das? Wie sehr habe ich Muskelkater? Wie doll mich das mit? Ich war tatsächlich positiv überrascht davon. Ich habe es gar nicht so sehr gemerkt, wie ich dachte. Es war super anstrengend, es war super geil aber ich vorher Angst, dass ich nach drei Trainings sage, ich schaff das alles nicht. Und dann war das Gegenteil der Fall: Ich wollte fast jeden Tag hingehen und hatte richtig Bock!
Rückblickend: Was waren eure Highs and Lows in den 4 Wochen Hero Challenge?
Marie: Wenn wir zwei oder drei Tage hintereinander beim Training waren, habe ich schon gemerkt, dass ich weniger Kraft habe. Eigentlich war es nach jeder Claus ein Highlight, daraus zu kommen, dieses Gefühl zu haben und diese leckeren Shakes zu trinken (ich würde auch nur für die Shakes ins Hub kommen). Krasse Tiefs hatten wir echt nicht!
Flo: Klar ist da dieser Daily Struggle, wenn du aus dem Büro kommst und gestresst oder kaputt bist, dann zum Sport zu müssen. In dem Moment, wo ich aus der Klasse rausgekommen bin, habe ich mir gedacht okay du dürftest noch zum Sport gehen. Das ist super motivierend. Auch wenn wir uns mal aufraffen mussten, wurden wir mit dem Feeling belohnt.
Marie: Und es sind halt immer nur 50 Minuten Workout, das muss man sich vor Augen führen. Das ist wirklich überschaubar und man hat eigentlich keine Ausreden.
Wann habt ihr die ersten Resultate eurer harten Arbeit wahrgenommen? Und welche waren das?
Flo: Roundabout nach einer Woche, in der wir fünf Einheiten gemacht haben, hab ich im Spiegel schon gesehen, dass sich was tut. Fitter werden, bisschen abnehmen, das hat sich nach einer Woche bemerkbar gemacht.
Marie: Ich habe auch nach etwa einer Woche gemerkt, dass mein Körpergefühl sich verändert hat. Klar, wenn man fast jeden Tag Sport macht! Nach 2-3 Wochen habe ich gemerkt, dass sich mein Körper wirklich verändert hat und ich mehr Shape bekommen habe. Als ich den Gewichten dann ein wenig angezogen habe, habe ich gemerkt, dass das was bringt. Ich habe vorher wirklich wenig Krafttraining gemacht habe.
Und wie sieht’s mit dem Gewichtsziel aus? Vor allem bei dir, Flo?
Flo: Ich bin ehrlich – das Ziel, das ich mir gesetzt habe, habe ich nicht erreicht. Das liegt aber an mir, weil ich einfach zu gerne esse, haha! Ich habe mehr verbrannt, mein Körper hat nach mehr geschrien und ich habe ihn mehr gegeben. Es sind jetzt ca. 4 Kilo, die ich abgenommen habe und damit bin ich auch zufrieden!
Marie: Bei mir ist es so, dass ich darauf achten muss, nicht zu viel abzunehmen. Für meinen Job als Curve Modell muss ich meine Größe schon ungefähr halten. Ich habe 2-3 Kilo verloren und habe versucht, gesund gegenanzuessen. Ich würde natürlich auch gerne ein bisschen fett gegen Muskeln tauschen. Vor allem hat sich aber meine Shape verändert. Das muss nicht immer heißen, dass man abnimmt, sondern die Kraft kann auch mehr werden. In der Fitness merke ich, dass ich fitter bin und besser durchhalte.
Wie war das mit der Ernährung? Habt ihr da auch einen bestimmten Plan verfolgt und zum Beispiel besonders proteinreich oder vegan gegessen?
Marie: Ich habe nie einen Plan für meine Ernährung. Ich esse, was ich möchte, aber mache auch viel Sport. Aber wenn ich Sport mache, habe ich danach auch das Verlangen, etwas Leichtes zu essen, beispielsweise einen Salat.
Habt ihr neben der körperlichen Komponente auch mental Veränderungen gemerkt? Entspannter, stressresistenter?
Marie: Es war schon Wellness für die Seele, das hätte ich am Anfang gar nicht so gedacht. Wenn du abends auf dem Sofa sitzt und stolz auf dich bist, alles ausgeschwitzt hast – das fühlt sich einfach gut an. Dadurch ist es ein bisschen Urlaub und Entspannung.
Flo: Ich habe es auch eher positiv empfunden. Sonst komme ich abends von der Arbeit, bin geschafft vom Tag, antriebslos um meine Freizeit noch großartig zu nutzen. Durch diese regelmäßigen Sporteinheiten ist man zum einen fitter, zum anderen hat man nochmal alles rausgelassen und war trotzdem voll bei der Sache. Das habe ich auch bei der Arbeit gemerkt – ich bin leichter aufgestanden, besser durch den Tag gekommen und habe alles als positiven Push empfunden.
Hat’s euch als Paar gutgetan oder habt ihr euch auch mal gebeeft, weil einer keine Motivation hatte?
Marie: Ich fand’s ehrlich gesagt gut. Wir haben fast alle Trainings zusammen gemacht, nur wenn wir mal zeitliche Probleme hatten nicht. Ich hatte manchmal Tage, wo ich keine Lust hatte und froh war, dass Flo mitgekommen ist, weil ich sonst wahrscheinlich nicht hin gegangen wäre. Da hab ich ihn gebraucht an meiner Seite, dass er mitläuft – dann hab ich geschaut, wie schnell er läuft und mitgemacht. Das hab ich gebraucht.
Flo: Wir haben uns nie gebeeft und es war keine Challenge gegeneinander, sondern miteinander. Wir haben sie miteinander gemeistert. In meiner Eitelkeit habe ich es mir auch nicht anmerken lassen, wenn ich keine Lust hatte. Wenn Marie gefragt hat, ob wir zum Sport wollen, war meine Antwort Ja, natürlich, klar, geil! 😀
Genau das ist der Arschtritt in der Challenge, denn alleine hätte auch ich wahrscheinlich gekniffen. Ich wurde schon gepusht dadurch, dass wir es zusammen gemacht haben. Wir hatten unsere Ziele, haben uns im Training und außerhalb des Trainings gegenseitig gepusht.
Wie gut ließ sich das Workout bei UH mit eurem Alltag mit Job und Freizeit vereinbaren?
Flo: Anfangs haben wir überlegt, wie wir das alles strukturieren. Wir waren immer abends. Aufgrund der Flexibilität, dass es auch um 20 Uhr Classes gibt, gibt es keine Chance für Ausreden. Wenn ich mal früher Feierabend hatte, bin ich früher um 17:00 Uhr in die Class gegangen, so hat es immer gepasst.
Marie: Ich bin zeitlich ein bisschen flexibler als Flo und das Workout hat sich bei mir zeitlich immer integrieren lassen. Ein Mal haben wir uns den Wecker auf 6 Uhr gestellt, um die Class um 7 zu machen – das ist kläglich gescheitert. Aber an dem Tag sind wir dafür abends gegangen! Wir hätten es theoretisch jeden Tag zeitlich hinbekommen, trainieren zu gehen!
Ihr habt 30 Tage fast jeden Tag abgerockt – seid ihr denn nicht jetzt völlig ausgelaugt und vor Muskelkater geplagt?
Flo: Genau das habe ich auch am Anfang gedacht! Ich dachte: Wie soll ich diese 30 Tage überstehen? Irgendwann gibt der Körper doch keine Energie mehr her. Da habe ich mich eines Besseren belehren lassen. Man hat mal gemerkt, dass der Körper nach 2,3 Trainings in Folge ein bisschen Regeneration brauchte. Aber wir waren in der Regel jeden 2. Tag trainieren, das war perfekt. Ein Tag Regeneration, ein Tag HIIT Workout.
Euer Fazit von der Hero Challenge – würdet ihr sie nochmal machen und anderen empfehlen?
Marie: Absolut! Wir würden gerade jetzt am Ende der Challenge gerne noch weitermachen, weil man jetzt einfach auf dieser Welle mitreitet. Ich würde die Hero Challenge auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich liebe Challenges, finde es wichtig, dass ich ein Ziel habe. Das hat mich total angespornt und ich hätte niemals so viel gemacht, wenn ich die Hero Challenge nicht gehabt hätte!
Flo: Ich würde sie auf empfehlen und am liebsten direkt weitermachen. Ich bin eigentlich immer ins Fitnessstudio gerannt, bisschen Eisen biegen und weniger Kraftausdauer Training. Das habe ich für mich ein bisschen abgelegt, weil diese Gesamtkomposition, dass sie körperlich und mental was verändert hat, dazu motiviert, direkt weiterzumachen. Jeder, der die Möglichkeit hat, das zu machen: Ran an den Speck!