COACH – KENNER – KEEPER
Den Dingen auf den Grund gehen, Ursachen erkennen, ganzheitliche Lösungen finden – das ist, was Chris ausmacht und antreibt. Fragt man Resident Hero Dany, ist er immer relaxed, immer verlässlich – ein Fels in der Brandung eben!
Seine beiden Königsdisziplinen hat Chris vereint: Massagetherapeut und Trainer. Sein Lieblingsprojekt? Menschen und all’ das, was sie besser und stärker macht. Bei Urban Heroes unterrichtet Chris bevorzugt die Classes Butt & Legs und Core & Butt und leitet monatlich die Mobility Workshops.
Der Schwerpunkt liegt schon auf dem Po, oder Chris? Ja! Der Gesäßmuskel ist der wichtigste und stärkste Muskel im Beinapparat. Bei den meisten von uns schlummert er nur vor sich hin. Wir sitzen viel zu viel und wissen ihn gar nicht zu nutzen. Daraus resultieren viele Verspannung anderer Muskeln. Ich mache in meinen Sessions gerade deswegen viele Aktivierungsübungen für den Hintern.
Worauf kommt es dir in deinen Classes besonders an? Auf Abwechslung und die richtige Verteilung. Mir ist es wichtig, Muskelgruppen ausgewogen und balanciert zu trainieren.
Was ist typisch für deine Workouts? Auch wenn ich persönliche Grenzen voll respektiere: Man muss in meinen Classes an seine Limits kommen. Wenn die Muskeln aufgeben, ist es vollkommen okay. Der Kopf darf das allerdings nicht!
Wie kann man dieses „Ich kann nicht mehr” abstellen? Es braucht definitiv einen starken Willen und die Fähigkeit, für kurze Zeit Schmerz ertragen zu können. Der Kopf setzt zuerst nur ein vermeintliches Limit – die Beine setzen zum Schluss das wahre. Dem „Ich kann nicht mehr” kann man entgegensetzen: „How bad do you want it?“ Willst du dein Ziel erreichen? Dann bewege dich zumindest für einen Moment aus deiner Komfortzone raus. Das richtige Mindset regelt dann den Rest 😉
Worauf achtest Du bei Trainierenden? Auf die richtige Haltung, beispielsweise auf das Laufbild, auf die Fußstellung, die Hüftbewegung und ob der Lauf eher ballen – oder fersenlastiger ist.
Wie läuft man richtig oder am besten? Da gibt es Riesendiskussionen. Ich bin dafür, dass man ganz natürlich läuft. Aber auch hier rate ich immer: Aktiviere den Po, sonst verkürzt du die Hüftbeuger. Schieb’ die Hüfte nach vorn – nicht die Nase – und roll’ deinen Fuß ab. Jede andere Laufart – beispielsweise reiner Ballenlauf – braucht bestimmtes Training, um falsche Belastungen zu vermeiden.
Da spricht ein Kenner. Du gibst auch Mobility Workshops. Was geht da genau? Die wenigsten wissen, dass Mobilisierung und Dehnung zwei verschiedene Prozesse sind. Ich zeige in meinen Workshops, wie man seine Muskeln auf ein Workout vorbereitet und wie man hinterher richtig dehnt. Außerdem lernt man in den Workshops auch, bei Muskelkater und Verspannungen, Schmerzpunkte und ihre „bad neighbours“ ausfindig zu machen und sie zu kurieren – beispielsweise mit Faszienrollen.
Du gehst den Dingen gern auf den Grund und optimierst, oder? Definitiv. Ich suche gern die wahre Ursache und bin stark lösungsorientiert gepolt. Ich mag es, Menschen dabei zu begleiten, sich besser zu fühlen und ihre Ziele zu erreichen. HIIT ist ideal, um die eigenen Grenzen zu testen und immer stärker und ausdauernder zu werden. Es lag nahe, dass ich als sportbegeisterter Massage-Therapeut auch ins HIIT-Training gehen würde.
Auf welchen weisen Rat hast du mal gehört? Und wer hat in dir gegeben? Höre auf die Signale deines Körpers, das hat mich mein eigener Körper gelehrt. Unser Körper hat eben immer Recht – und das nicht nur bei Schmerzsignalen: Bist du müde, dann schlaf! Man muss Feingefühl für das Feedback seines Körpers entwickeln und auch darauf reagieren. Dein Körper ist dein Tempel!
Dein Körper ist… meine Challenge: Da gibt’s immer was zu arbeiten, da muss man immer hinterher sein und dran bleiben. Und er ist mein Kapital.
Was war deine härteste Challenge? Eine Schulterverletzung, die mich zwang, mit dem Boxen aufzuhören. Seither arbeite ich intensiv daran, meine Schultern zu stabilisieren. HIIT hilft mir durchs Krafttraining sehr dabei.
Wenn du HIIT nicht gerade unterrichtest: Wann HIITst du selbst gern? Immer wieder zwischendurch bei Urban Heroes, gern auch bei Stadtwettkämpfen oder Volksläufen, wie beispielsweise mit der Urban Hero Crew beim B2Run. Ich mag auch die Urban Challenge, den Lauf über Hindernisse und Treppen, das Klettern und Kriechen in der Stadt. HIIT ist zur Vorbereitung dafür perfekt.
Welcher Sport turnt dich so richtig? Ich habe schon immer sehr viel Sport gemacht und viele Sportarten ausprobiert. Zum Glück groove ich mich schnell in neue ein. Ich liebe zum Beispiel Boardsport! Am Wochenende war ich Wakeboarden. Bald geht’s nach Sri Lanka, um Kitesurfen zu lernen. Ansonsten fahre ich für mein Leben gern Motorrad, wann immer ich eine freie Minute habe.
BU: B2RUN CREW
Sport ist für dich… leben, Energie, Freiheit, Freude – da fällt mir so viel ein – Leidenschaft!
Über ein Jahr Resident Hero – was liebst du an Urban Heroes? Vor allem das Team, es ist beeindruckend. Dann die Vision und das Konzept von Urban Heroes – beides hat mich von vornherein gekriegt und ist ein Dauerbrenner für mich. Außerdem finde ich, herrscht hier immer ein besonderer Spirit – es ist überhaupt nicht oberflächlich.
Was hast du bei Urban Heroes gelernt? Dass man viele Erfahrungen in kürzester Zeit sammeln kann. Ich bin hier ein besserer Trainer geworden.
Dein Lieblings-Shake bei Urban Heroes ist der Mango Madness und Wonder Woman – ich liebe Beeren!
Welches ist dein ultimatives Ingredient und darf nie fehlen? Wasser! In rauen Mengen, am liebsten mit hohem Mineralgehalt. Das ist echt der Quell des Lebens!
Hast Du ein Mantra, das dich im Leben leitet? Ja, Träume und Visionen vertragen keine Zweifel. Sie brauchen deinen Glauben, deinen Willen und ein positives Mindset. Denkst du positiv, bewegen sich deine Gedanken und deine Handlungsmuster automatisch in Richtung Ziel. Also: Think positive!