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SO ÜBERWINDEST DU DEINE COMFORT ZONE!

Von Despina Borelidis

MEET BRIX SCHAUMBURG!

 

Immer restless, immer auf Tour – trotzdem haben wir Brix Schaumburg zum Interview abgepasst. In 45 Tagen hat er es auf 30 Trainings gebracht – parallel zu den Proben des Theaterstücks „Transparência“, was im Juni uraufgeführt wurde. Wie hat Brix es trotz aufreibender Proben und kurzer Nächte geschafft, sich an seinen Trainingsplan zu halten? Was waren die größten Herausforderungen, die größten Errungenschaften und schönsten Learnings aus dieser Zeit? Meet Original Hero Brix & get inspired!

 

Brix, du bist Original Hero der ersten Stunde! 👑 

… und egal, wohin mich meine Wege führen – ich komme immer wieder hierher zurück. Das Hub ist für mich ein Stück weit mein Zuhause. Ich fühle mich wohl hier.

 

Du kommst gerade aus Köln, fährst weiter nach Berlin, dann geht’s nach Mallorca: Wie findest du trotz vieler Jobs und Reisen immer wieder die Zeit und den Weg ins Hub?

Ich setze einfach alles daran, bei jeder Gelegenheit und wenn ich auch nur in Nähe von Hamburg bin, ins Hub zu kommen. Im Frühling hat sich das zum Glück durch das Theaterstück „Transparência“ ergeben. Für mich stand fest, dass Hamburg währenddessen wieder mein Lebensmittelpunkt sein wird. Ich war 45 Tage vor Ort und habe 30 Mal trainiert – auch im Zuge der Beachbody Challenge

 

Die Proben sind sicher schon aufreibend genug gewesen. Warum hast du trotzdem parallel die Beachbody Challenge durchgezogen?

Das Theaterstück war körperlich sehr anspruchsvoll – ich habe Bewegungsabfolgen gehabt, die ich noch nie zuvor gemacht habe – und es war auch anstrengend: eine Stunde Tanz, dabei singen, den Tanzpartner heben, Flugrollen, Purzelbäume, Handstände und mehr – mir war klar, dass ich mich dafür in der besten Version meiner selbst brauchte. Und ich wollte Ausdauer, Lungenvolumen, Kraft und Beweglichkeit. On top war mir wichtig, näher an mir dran sein und gut auszusehen. Die Beachbody Challenge war perfekt dafür!

 

Du sagst „näher an mir dran sein“: Inwiefern hat das Training im Hub dazu beigetragen? 

Ich habe bislang viele Rollen gespielt, für die ich in eine andere Persönlichkeit geschlüpft bin. Bei „Transparência“, dem weltweit ersten transgender Tanz-Theater-Ensemble, war das anders: Ich habe meine persönliche Lebensgeschichte performt: von Frau zu Mann zur Drag. Es war mir also umso wichtiger, voll bei mir zu sein. Ich wusste auch, dass das Stück relativ nackt wird und ich bin weit weg davon, mich gerne nackt auf der Bühne zu präsentieren. Dafür wollte ich mich zum einen noch wohler in meiner Haut fühlen. Zum anderen gehörte für mich eine Art Schutz dazu. Man macht sich auf der Bühne nun mal angreifbar. Dafür wollte ich keine Fläche bieten. Ich habe mir diesen Schutz praktisch im Hub antrainiert. 

 

Was war das Gewagteste, was du je gemacht hast?

Ich habe schon viele wilde Sachen gemacht, viel Dubioses, viel Großes. Aber als sich nach „Transparência“, durch unsere Schirmherrin Katharina Fegebank, die Möglichkeit für mich ergab, den CSD in Hamburg zu eröffnen, da war es gefühlt fast zu groß für mich. Ich war der einzige musikalische Act, stand auf der Bühne und sang ein sehr persönliches Lied. Das war so nah an mir dran, dass es sich extrem gewagt angefühlt hat. Im Publikum waren alle – von Politikern bis Aktivisten. Ich wusste überhaupt nicht, was mich erwartet und wie die Reaktionen sein würden.

 

https://www.instagram.com/p/B0u6RzqoVgN/

Warum hast du dich trotzdem darauf eingelassen und was hat es dir im Endeffekt gebracht?

Ich habe einfach vertraut und es auf mich zukommen lassen. Gewachsen bin ich allemal – sowohl an mir selbst, als auch an der Sache. So habe ich ja erst feststellen können, dass es auch auf dem Pride in Hamburg einen Platz für mich gibt. Die Reaktionen waren überwältigend! Ich habe tags darauf direkt wieder gesungen! Wäre es nicht total schade gewesen, hätte ich nicht zugesagt? So ist es auch im Hub und mit einer HIIT-Challenge: Wagst du sie nicht, erfährst du nie, wozu du fähig bist! 

 

Was hat dich während der Beachbody Challenge besonders herausgefordert und was hat dir geholfen dich zu überwinden?

Für die Workouts bin ich wahnsinnig früh aufgestanden. Auch, wenn ich nachts von den Proben kam und noch gar nicht an Schlaf zu denken war: Ich bin trotzdem morgens um 7 Uhr im Hub gewesen. „Was habe ich mir dabei nur gedacht?“ – das ging mir öfter durch den Kopf. Aber nach dem Training war das Gefühl einfach so geil, dass ich mir sagte „Das war eine echt gute Idee!“ Nach dem Training ist es eben immer besser! Das bestätigte sich für mich wieder und wieder und setzte automatisch die Prio fürs nächste Workout. 

 

Was war für dich eine der wichtigsten Errungenschaft aus der Beachbody Challenge?

Sie hat mir viel Energie und Kraft gegeben. Ich konnte mein Happiness-Level aufrecht erhalten und war gelassen. Wäre das Training nicht gewesen, hätte ich sicher emotionale Tiefs gehabt und hätte das eine oder andere Mal mein Ventil hinter den Theaterkulissen gefunden. Oder ich wäre wahnsinnig traurig gewesen – vier Wochen lang ohne meine Frau – hier in Hamburg zu sein. Durch das fast tägliche HIIT-Workout war ich zum einen ausgeglichen, zum anderen stand der Endorphinspiegel immer schön hoch. 

 

Worin hat dich die Beachbody Challenge für die Zukunft bestärkt?

Kurz: Ich komm hier rein und gehe immer wieder mit wichtigen Assets raus. Mir ist aufgefallen, dass ich in den vergangenen zwei Jahren sehr ehrgeizig und zielstrebig geworden bin. Ich mache ohne Probleme unfassbar viel gleichzeitig. Besonders dieses Jahr ist sehr viel passiert. Ich habe neue Projekte gestartet – unter anderem mit Menschen, die ich genau hier im Hub getroffen habe. Kreative Menschen mit Herz und Leidenschaft, mit Teamgeist, Visionen und einem tollen Mindset. So gesehen hat mich die Beachbody Challenge auch auf einer ganz besonderen Ebene bestärkt! 

 

Es ist uns immer ein Fest mit dir! ♡ We love to train with you, Hero.